In
www.bibelkommentare.de wird u.a. über das Buch Hiob folgendes gesagt:
" ... Er( HIOB) lebte im Land Uz, das wahrscheinlich nach Uz (oder Huz - im Hebräischen ist dies dasselbe), dem Sohn Nahors, Abrahams Bruder, benannt war. ... Von Hiob wird gesagt, dass er „größer als alle Söhne des Osten" war (Hiob 1,3). Das Buch ist nicht datiert, aber weil in ihm keine Hinweise auf das Gesetz oder auf Israel vorhanden sind, ist es wahrscheinlich, dass Hiob in der Zeit der Patriarchen lebte. So ist auch der Name „Allmächtiger", der Abraham offenbart wurde, Hiob, seinen drei Freunden und Elihu bekannt. Hiob wird als „vollkommen und rechtschaffen" bezeichnet, als einer der Gott fürchtet und das Böse meidet. Dennoch erlitt er den Verlust seines gesamten Besitzes, seine Kinder wurden getötet und sein Körper wurde von Schmerzen geplagt.
Die große Schwierigkeit des Buches besteht in der Regierung Gottes, die nicht wie bei Israel unmittelbar ausgeübt wird, sondern gemäß seiner Vorsehung in einer Welt, in die Sünde und Tod eingetreten waren, und wo Satan - falls Gott es zuließ - seine entgegenstreitende Macht ausüben konnte. Gottes Handeln mit den Menschen in Regierung und Züchtigung dient zum Guten. Aber dies führt zu einer weiteren Frage: Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Eine Frage, die nur im Evangelium beantwortet wird....
Der Schlüssel zu diesem Teil des Buches ist, dass Hiob erprobt wurde. Sein Herz wurde erforscht, damit sein wahrer Zustand zum Vorschein käme, damit er Gott in seiner Weisheit und Macht kennenlernen würde und damit er verstünde, dass Gottes Wege den Segen des Menschen beabsichtigen.
Die Versuchungen kamen alle von Gott: Er war es, der Satans Aufmerksamkeit auf Hiob lenkte, dort in der wunderbaren Sicht der unsichtbaren Dinge, wo sich die „Söhne Gottes" vor den HERRN stellten. Satan war stets bereit, die Menschen zu quälen und ihm Beweggründe zur Last zu legen, aber seine Absichten wurden durchkreuzt. Auch nachdem Hiobs gesamter Besitz und seine Söhne und Töchter hinweg gerafft waren, betete er immer noch an, indem er sagte, dass der HERR, der gegeben hat, auch derselbe HERR ist, der weggenommen hatte. Er pries den Namen des HERRN.
... " Hervorhebungen und in Klammer von mir.
Und in der Tat bleibt der Widerspruch bestehen, der des hier angesprochenen und die Aussage im Jakobusbrief.
Da der Jakobusschreiber sicherlich von den Versuchungen Christi durch den Teufel wußte, bleibt für mich dann nur das eine übrig: Das Buch Hiob ist eine Hinzufügung ( Apokryphe) wie andere Apokryphen auch.
du aber hast mich bewogen, ihn ohne Grund zu verderben.( Schlachter2000, Hiob2,3) widerlegt die Inspirationen Gottes in den kanonischen Schriften.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »1.Benennungsloser« (25. Juni 2017, 16:42)