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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sara« (8. März 2014, 22:03)
Und welche sind das, die ER "zuvor erkannt" hat und die ER auch "zuvor bestimmt" hat?
Zitat
Römer 8 :29. ( Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein)
Mich würde interessieren @Timmy, welches Buch oder welche Aufsatz Deiner Meinung nach eine logisch stringente Lösung liefert und wirklich allen diesbezüglichen Bibelstellen gerecht wird.
Über die Auserwählung
A glaubt, dass Gott Menschen auserwählt hat, nur weil sie sich bekehren würden und Er das zuvor wusste (falsch, weil es die Souveränität Gottes nicht gebührend berücksichtigt)
C glaubt, dass Menschen sich bekehren, nur weil Gott sie auserwählt hat (falsch, weil die Verantwortlichkeit des Menschen nicht gebührend berücksichtigt wird)
A glaubt an den freien Willen des Menschen (falsch)
C glaubt an den (durch die Sünde) unfreien Willen des Menschen (richtig)
A glaubt, dass der Mensch sich daher ganz von sich aus für Gott entscheiden kann (falsch)
C glaubt, dass der Mensch sich nicht von sich aus für Gott entscheiden wird und kann (richtig)
A glaubt aufgrund des freien Willens auch, dass ein Kind Gottes wieder von Gott abfallen und das ewige Leben wieder verlieren kann (falsch)
C glaubt, dass das Werk Gottes in der Wiedergeburt unumkehrbar und das ewige Leben eine unwiderrufliche Gabe Gottes ist (richtig)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Timmy« (9. März 2014, 11:52)
Einverstanden. Allerdings können diesem Satz wohl auch alle A und alle C zustimmen. - Nach wie vor hängt dann alles davon ab, was man unter "Vorkenntnis" bzw. "vor(her)-erkennen" konkret versteht.Gott hat diejenigen vorherbestimmt welche er vorersehen hat, weil er sich in seiner Souveränität dazu entschlossen hat es so zu tun.
Deshalb halte ich es für naheliegend, dass die Vorkommen, die mit unserer Auserwählung zu tun haben, ebenfalls mehr als ein passives Vorherwissen bedeuten, nämlich Vorsehung:
Zitat
… diesen [Mann], der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an [das Kreuz] geschlagen und umgebracht. (Act 2:23 EL6)
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat. (Rom 11:2 EL6) [Vgl. hierzu 5. Mose 7,6-8, wo deutlich wird, dass der Grund für die Auserwählung Israels zum Volk Gottes ausdrücklich nicht in ihnen selbst lag, sondern in Gottes freier Liebe.]
… sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken. Er ist zwar im Voraus vor Grundlegung der Welt erkannt, aber am Ende der Zeiten offenbart worden um euretwillen (1Pe 1:19.20 EL6) [Es ist klar, dass das mehr bedeuten muss, als dass Gott nur vorher schon gewusst hätte, dass Jesus das Lamm Gottes sein würde. - Vgl. auch 1. Mose 22,8.14).]
Zitat
Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. (Rom 8:29 EL6)
… auserwählt nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters, in der Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: (1Pe 1:1.2 EL6)
Der Ausdruck "freier Wille" ist weder in der Philosophie, noch in der Theologie noch in der Bibel eindeutig definiert. Daher ist es kein Problem, wenn auch wir ihn unterschiedlich gebrauchen. Wichtig ist die Differenzierung, die Du vornimmst, dass weder Freiheit noch Unfreiheit des Willens vollumfänglich sind. Ich finde es auch wichtig, dass Du deutlich machst, dass sich der Mensch nicht völlig von sich aus für Gott entscheiden kann.Die Existenz des freien Willens wird in der Bibel in zig Versen bestätigt. Aber auch die Unfreiheit auf Grund von Sünde wird erwähnt. Diese jedoch stehen in keinem Widerspruch sondern sind der Tatsache geschuldet dass weder Freiheit noch Unfreiheit des Willens absolutumfänglich wären. Der gefallen Mensch vermag zwar nicht sich selbst die Möglichkeit und die Freiheit verschaffen können um sich in einem freiwilligen Akt für Gott zu entscheiden, doch diese Möglichkeit und Freiheit wird von Gott gewirkt, so daß der Mensch in diesem Moment sich freiwillig für Gott entscheiden oder freiwillig wieder unter die Zwänge der Sünde begeben kann.
Ich bin dankbar für den Kommentar von Ralf hierzu.Ich bin der festen Überzeugung dass ein Christ sein Heil verlieren kann.
Zitat
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach [seinem] Vorsatz berufen sind.
Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. (Rom 8:28-30 EL6)
… und wir kennen, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung (1Th 1:4 EL6)
Zitat von »Barnabas«
Aber ich frage mich: Wenn es möglich sein sollte, dass man das Heil wieder verliert, dann kann man doch auch nicht jetzt, sondern erst am Ziel wissen, dass man zuvorerkannt/zuvorbestimmt/berufen/gerechtfertigt oder auch auserwählt ist.
Du hattest gesagt, dass man das Heil wieder verlieren kann. Das bedeutet doch entweder:Verstehe ich irgendwie nicht, jedes Kind Gottes, also jeder der das Heil tatsächlich hat, hat doch das Zeugnis des heiligen Geistes und weiß damit dass er bereits durch das Blut Jesu Christi gerechtfertigt worden ist.
Ich vermute, dass Ralf mit "Christ" jemanden meint, der sich Christ nennt, aber nicht unbedingt von neuem geboren ist.Aber irgendwie verstehe ich auch Ralfs Unterscheidung zwischen Christ und Gotteskind nicht.
Du fragst:
Zitat
"… damit ihr euch nicht aufbläht für den einen gegen den anderen." 1. Korinther 4,6b
Es besteht ein sehr deutlicher Unterschied, ob wir auf biblische Weise vor der Hölle und vor dem breiten Weg dorthin warnen (das ist unsere Aufgabe!) oder ob wir uns selbst als Richter aufwerfen und uns anmaßen, andere für die Hölle abzustempeln.
Zitat
Wer will/darf heute noch sagen, daß jemand in die Hölle kommt?
Niemand, denn niemand hat in der Postmodernen Christenheit das Recht
dazu!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Barnabas« (10. März 2014, 13:54)
Benennungsloser
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Ja, dafür steht der in meiner Signatur gestellte Bibelvers auch sehr deutlich, meine ich. Mir ist er jedenfalls damals zur absoluten Heilsgewissheit geworden.
Zitat
Die Heilige Schrift macht aber deutlich, dass wir darüber jetzt schon Klarheit haben können:
Möchtest du auch mal argumentativ sachlich auf andere Positionen eingehen – oder nicht?Die Warnung vor den Irrlehren und Irrlehrern war immer verbunden mit dem Hinweis auf deren Ende! Wer das leugnet, hat die HS nie mit dem HG gelesen!
Das hat mit vorweggenommenen Verurteilen nichts zu tun! Oder wollt Ihr euch den " Demokratie"christen, oder wie Robins schreibt, den postmodernen anschließen?
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