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SiebenAcht

unregistriert

1

Montag, 3. Dezember 2012, 23:13

Warum ist für mich als Christ der Garten so wertvoll?

Durch die Arbeit die man ja wirklich sehr gern in seinem Garten verrichtet entsteht Freude und Segen. Kommt Besuch hat man ein wundervolles offenes Wohnzimmer um mitten in der bunten Pracht die Gäste zu verwöhnen und ihnen eine erholsame Zeit zu schenken. Das ist bei der heutigen Hektik für manch einen Blockbewohner wie ein Besuch im Paradis. Man kann in so einem Garten spazieren gehen und kommt sehr locker ins Gespräch, freut sich gemeinsam an der Blütenpracht und stellt auch mal schnell einen Blumenstrauß zusammen, den sich der Gast mitunter, müsste er ihn kaufen, nicht leisten wollte oder können. Wir wollen doch gastfreundlich sein, aber wer traut sich heute noch einfach unangemeldet bei jemandem zu klingeln, Wie schön ist es dann, wenn mal hinter dem Gartenzaun eine Hand winkt oder wenn lustige Augen zwischen den Beerensträuchern hervor grüßen. Mache Fotos von den schönsten Blüten und Früchten und drucke sie als Karten aus, die du verschenken kannst.

In ländlichen Gegenden ist das kleine Gespräch über den Gartenzaun noch an der Tagesordnung, wird zum Türöffner für notwendige Nachbarschaftshilfe in traurigen Zeiten. Ältere Menschen wissen das zu schätzen und sind sehr dankbar für jeden Gruß und jedes Gespräch, mitunter auch Geschenk, frisch aus dem Garten. Wir können Menschen unterstützen, denen es nicht so gut geht, wie uns, Obst, Gemüse, Blumen in die Kranenzimmer derer tragen, die keinen Besuch bekommen, Blumendekorationenen mit in die Kirche oder Gemeinde nehmen, dem Kindergarten Obst und Gemüse schenken oder für die Versorgung Hilfsbedürftiger spenden. Man kann immer mehr Ideen haben und umsetzen. Was ich auch als sehr wichtig ansehe, man kann den Kindern viel im Spiel lernen. Wir haben zum Beispiel einige Kochgeschirre für Kinder angeschafft und die Kinder lernen dann aus eigener Entdeckerfreude nebenher die Kräuter und Gemüse, das Obst kennen und wie man es vielseitig zum Aufschleckern verarbeiten kann. So ist es möglich, dass die Kinder die Schöpfung lieben und verstehen lernen, viel alleine entdecken und nicht ständig nach künstlich aromatisierten und zuckersüßen sogenannten Lebensmitteln verlangen. Sie brauchen das dann plötzlich nicht mehr wirklich. Wir glauben, dass in der Bibel nicht umsonst zu lesen ist, das Gott für die Menschen zuerst selbst einen schönen Garten pflanzte. Wir haben heute überall das Dilemma mit den Allergien oder den Überforderungen im Beruf. Wie schön, wenn es dann auch noch Menschen in unseren Kirchen und der Nachbarschft gibt, die Ihre Begabung und ihr Wissen, einen schönen Garten zu pflanzen und zu pflegen, als ein Gottesgeschenk ansehen und gern damit Gutes tun.

Wenn Du einen schönen Garten hast, dann schau mal in die Augen Deiner Glaubensgeschwister und wenn du weist dass da ein sehr getresster Mensch ist, dann lade ihn einfach mal in Deinen Garten ein, verwöhne ihn, reden nicht viel und lasse ihn einfach still genießen und ihn seine Nerven entspannen. Du schenkst ihm damit einen winzigen kostenfreien Kurzurlaub. Glaub mir, dass ist echte Nächstenliebe.

Gottes Segen wünsche ich allen Gartenbesitzern.

ralf-fennig

Administrator

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2

Montag, 3. Dezember 2012, 23:24

"Eigenen Garten" vermisse ich tatsächlich auch ein wenig.
Aufgewachsen bin ich in einem Haus mit großem Garten - und jetzt sitze ich in einer 2-Zimmer-Wohnung (wenn auch in einer ländlichen Region).

3

Dienstag, 4. Dezember 2012, 09:21

Ohne Garten, der aber auch Arbeit bedeutet, würde mir was fehlen.

ralf-fennig

Administrator

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4

Freitag, 7. Dezember 2012, 08:26

Hm. Ich denke gerade: Vielleicht wusste Gott genau was er tat als er für den Menschen einen Garten anlegte, ihn in und für diesen Garten schuf - und ihm (im Paradies!) den Auftrag gab diesen Garten zu pflegen. Vielleicht ist Gartenpflege ja was paradiesisches?

SiebenAcht

unregistriert

5

Freitag, 7. Dezember 2012, 10:05

brr, ist mir kalt an die Füß`

war gerade im Garten Streusand holen. Den hätte ich mir im Herbst auch direkt in die Garage tun können, direkt an die Straße. Och nee!

... ich meine ... och nee, da hätte ich es ja im Winter viel zu einfach, würde vielleicht nicht in den Garten gehen und Gesundheitskontrolle machen

oder würde nicht durch den blütenweißen Schnee eine Spur stapfen, würde nicht die Eisblümchen an den alten Fenstern bewundern, fotografieren, Eisblumen, Schneelandschaft, das Glitzern, den Himmel über mir. Ja natürlich hat Gott dies alles extra geschaffen, weil es paradisch sein sollte. Die Gartenarbeit macht ja auch erst seit nach dem Sündenfall Mühe und die Menschen sind so sanft in die moderne Zeit geschlittert, um es mal mit Wintervokabeln auszudrücken, dass viele lieber Obst und Gemüse kaufen, statt es selber anzubauen oder einfach zu ernten, wenn sie könnten. Aber es nicht unsere Aufgabe uns über ander Menschen zu erheben, sondern wir können ja einfach von unseren Ernten denen geben, die nicht mal genügend Mittel haben, sich ungesprizte Nahrung zu leisten, geschweige ein Stück Land, oder die eben krank oder alt sind und eh keine Kraft für Gartenarbeit haben.

Allerdings... früher war das alles für mich auch Arbeit und oft einfach belastend. Man hat sich vom eigenen Garten vorrangig ernährt und war traurig, wenn da irged so ein Tierchen die grüne Pracht genüßlich unter der Erde aufknabberte. Heute ist es eine Wonne, da draußen zu sein, den riesigen Himmel über sich und voll des Lobens und Dankens, sogar bei Regen und erst recht bei Schnee. Man singt so vor sich hin und ist einfach glücklich und die Arbeit, ja schau mal, ist irgendwann geschafft. Oft denke ich: ´... lieber Rückenschmerzen, als auf dieses Glück zu verzichten. Arbeiten können ist ein Glück, ein Geschenk Gottes, eine Segnung.`

Meine gläubige Großmutter war immer glücklich am Schaffen/Arbeiten und empfand das als Glück. Sie sagte mal ganz energisch, weil ja auch immer mal jemand über die Arbeit klagte, dass sie nicht weiß ob sie in den Himmel wolle, wenn es da nicht genug Arbeit gäbe. Wenn man als Kind immer wieder so eine glückliche Oma erleben darf, mit zerarbeiteten Händen, ich habe diese Hände soooo geliebt, dann färbt das irgendwie mit der Zeit ab, weil man sich irgendwannn besorgt fragt, ob es denn nicht eine Sünde ist, die Arbeit immer als Last oder Freiheitsberaubung anzusehen. O weh, genau wie viele Nichtchristen meinen, der biblische Glaube bringe die Menschen in eine Zwangshaltung. O nein. Wenn man sich unter keine Religion beut, einfach Bibel liest und Gott bittet, dass er das rechte Verständnis schenkt, dann ist der Glaube eine Befreiung und man kann so unsagbar genießen und staunen und bewundern, was uns Gott alles geschenkt hat. Man bekommt nicht nur das Gefühl von unendlicher Freiheit sondern man hat diese unendlich Freiheit, gesundet darin von allen Altlasten und Verzerrungen durch Sündenlast, durch die man gekettet und erkrankt war (ich meine nicht die Krankheit sondern die erkrankung der Seele). Gott ist ein Schöpfer, ein schaffender, kreativer Gott. Seine Beweggründe sind allerdings heilig. Und so haben die Menschen auch von dieser Schöpferfreude abbehommen und manche murkeln nun liebend gern in ihrem Garten rum und freuen sich, andere freuen sich allein schon beim Blick über den Gartenzaun, wieder andere backen gern, andere handwerkern gern oder sind Künstler, Mütter, Väter, Beter, oder ein Mix von diesem und jenen .... ja, wenn wir denn alle heilig wäre. Ja, dann würden wir uns jeden Tag gegenseitig mit Ideen überraschen, Freude bereiten, studieren und entdecken und daraus weder Hochnäsigkeit erwachsen lassen noch Waffen oder Gifte, kurriose Ideen ausbrüten. Es käme nicht zum Zerstören und Unheil brigen, sondern wir würden Ideen voller Ehrfurcht weiter denken, Dinge, die wir anfangen auch fertig bringen, uns gegenseitig die schönen Ideen oder Hobbys nicht verekeln. Wir wären einfach alle vor Glück und Freude in Seele und Geist völlig gesund. Aber das ist ja gerade das, was Gott für uns Menschen wollte und wieder herstellt. Jesus ging zum Vater um für uns diese Wohnungen, wie er es bezeichnet, vorzubereiten. Das sind sicher keine Betonschachteln mit Einraumwohnungen.

ProphetGottes

unregistriert

6

Dienstag, 6. Mai 2014, 14:15

Sieben, wie Acht ... :zwinkern:

7

Freitag, 9. Mai 2014, 20:49

Endlich mal ein Beitrag den wir verstehen. 8o

8

Samstag, 10. Mai 2014, 00:56

:groehl: Robins, dein Humor ist köstlich....
Phil. 1,6:
...der in uns angefangen hat das gute Werk, wird es auch vollenden bis an den Tag Christi.
Nietzsche: "Gott ist tot".
Gott: "Nietzsche ist tot!"


9

Samstag, 10. Mai 2014, 15:07

Oder mein Verstand hat das gleiche Niveau? :thumbsup:

ralf-fennig

Administrator

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10

Freitag, 16. Mai 2014, 08:42

Der Fuchs ist schIau und steIIt sich dumm?

Benennungsloser

unregistriert

11

Freitag, 16. Mai 2014, 21:49

Am Ende wird der Fuchs sagen: DIE Trauben sind mir doch wohl zu sauer....... :thumbsup:

12

Freitag, 16. Mai 2014, 22:30

Na, dann hingen sie wohl nicht hoch genug.. :floet:
Phil. 1,6:
...der in uns angefangen hat das gute Werk, wird es auch vollenden bis an den Tag Christi.
Nietzsche: "Gott ist tot".
Gott: "Nietzsche ist tot!"


ralf-fennig

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13

Freitag, 16. Mai 2014, 22:43

Im M0ment habe ich drei Gärten zu vers0rgen - 0bw0hI ich nicht maI wirkIich "Gartenarbeit-Fanatiker" bin
Bei den Heimatstuben hausmeistere ich eh - im Harmann-WesseI Haus treffen sich meine Pfadfinder und aIs "Dank" habe ich zugesagt einen TeiI der Beete d0rt zu pfIegen - und jetzt k0mmen n0ch 15 S0ziaIstunden auf mich zu weiI BeIIa Ietztes Jahr einen jungen Mann gekniffen hat, Gartenarbeit beim Mehrgenerati0nenhaus
VieIIeicht finde ich ja n0ch GefaIIen an diesem Faden?

Benennungsloser

unregistriert

14

Samstag, 17. Mai 2014, 20:35

Lieber Ralf, "Gartenarbeit-Fanatiker" solls wirklich geben :zwinkern: , aber die normalen Gartenarbeiten sind auch nicht ganz ohne. Gestern wollte ich endlich in unserem etwas weiter weg gelegenen Garten den Rasen mähen, als ich gedankenverloren auf dem Aufsitzmäher rückwärts vom Hänger fahren wollte, hatte ich vergessen, die Rampen mit einer Sicherheitsschraube zu versehen, so dass die eine Rampe wegrutschte und der Mäher über mich fiel, mit laufendem Fahrwerk. Gott sei dank blieb das eine Rad im Hängerplanengestänge hängen, und ich blieb unverletzt. danach der Rasen, besser Dschungel, teils kniehoch mit harten Stauden, und ästen dazwischen... war ein hartes Stück arbeit. danach bin ich noch Frau und Neugeborenes besuchen gegangen, beide sind heute gesund aus dem Krankenhaus von uns abgeholt worden, halleluja! Unglaublich, das tue ich mir noch an in meinem Alter.... :zwinkern: :thumbsup: .

15

Samstag, 17. Mai 2014, 23:48

Na dann erstmal: Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, @Benennungsloser - schön, wenn Mutter und Kind wohlauf sind. :smile: Und uiiihhh, da hat dich unser HERR aber bewahrt!!!!

Ja, ihr Beiden, ich hatte auch ein paar Jahre einen kleinen Garten und weiss um die Schweisstropfen bei der Pflege... Aber wenn alles fertig ist, sieht es dann soooo schön aus :rolleyes: . Jetzt habe ich nur einen kleinen Balkon, bin aber damit auch zufrieden und schmücke ihn mit Balkonpflanzen. Und die Nachbarn freuen sich jedes Jahr über die üppige Blütenpracht. Hat auch was und ist mir jetzt auch genug "Arbeit"..

@Ralf: Du hast allerdings wirklich viel "am Hals" :S Da wünsche ich dir viel Kraft dabei.

:tassekaffee:
Phil. 1,6:
...der in uns angefangen hat das gute Werk, wird es auch vollenden bis an den Tag Christi.
Nietzsche: "Gott ist tot".
Gott: "Nietzsche ist tot!"


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