Kopie zur Information
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
Herrn Michael Kotsch
Sehr geehrter Herr Kotsch,
wir befinden uns in einem existenzbedrohenden Kulturkonflikt mit dem Islam, deshalb müssen Ihre Ansichten zum Islam hinterfragt werden. Eine sachliche Beschreibung des Islam ist keine Polemik. Auch gibt es nur einen Mohammed und nur einen Koran.
Augenscheinlich begehen Sie den gleichen Fehler wie die meisten Politiker und die meisten Theologen: Sie unterschätzen die Macht der Ideologien. Im NS-Staat haben wir Menschen mit den besten Eigenschaften erlebt, die unter dem Einfluß der Ideologie des Nationalsozialismus kriminell wurden.
Keinesfalls dürfen Sie den Islam nach dem Verhalten der in der Diaspora lebenden Moslems beurteilen. Wenn der Islam auch in Deutschland die Macht ergreift, kann es passieren, daß Ihr freundlicher Nachbar zu Ihnen sagt: "Ich mag Sie sehr gerne und Sie haben mir viel Gutes erwiesen. Ich will es nicht, aber Allah will, daß ich Sie töte". Genau diese Situation schildert Sure 2:216: "Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein, daß euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, daß euch etwas lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch ihr wisset es nicht."
Der Islam muß beurteilt werden nach dem Koran, der unabänderlich ist. Auch die Evangelische Kirche glaubt, daß der Koran vom Himmel herabgesandt wurde, weil sie jedes Jahr den Moslems gratuliert, die im Ramadan die Herabsendung des Koran feiern.
Der Koran wird von den Moslem unterschiedlich befolgt. Es gibt Moslems, die Bier trinken und es gibt Moslems, die Nichtmoslems köpfen. In Moscheen und im islamischen Schulunterricht werden die Moslems angehalten, den Koran genauer zu befolgen.
Nach unserem Grundgesetz ist der Islam verboten: "Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten." (GG Art. 9 Abs. 2). Die Moschee-Vereine fordern die Befolgung des Koran. Der Koran fordert beispielsweise Amputationen zur Bestrafung von Diebstahl gehört. Auch in Deutschland werden islamische "Ehrenmorde" verübt. Auch in Deutschland schwebt in Lebensgefahr, wer den Islam verläßt. Der Islam strebt die Judenvernichtung an wie einst der Nationalsozialismus.
Leider sind die Islam-Kenntnisse unserer Politiker und Theologen zu gering.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
Kotsch: Christen sollten auf Polemik und Pauschalisierung verzichten (IDEA 15.10.2016)
Wie Kotsch in seiner Presseerklärung schreibt, erkennt er ebenfalls „deutliche gewaltverherrlichende Tendenzen im Koran und der Geschichte des Islams“. Die islamische Theologie sei aber heute vielfältig und unterschiedlich. Er lehne es ab, jeden Muslim als potentiellen Mörder und Lügner zu betrachten. Ebenfalls halte er es nicht für sinnvoll, einem Muslim seinen Glauben abzusprechen, wenn er keinen Heiligen Krieg führen wolle. Die Ursachen für den gewalttätigen Islamismus lägen nicht nur in den intoleranten Aussagen des Korans, sondern auch in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen. Kotsch betont, dass klar zwischen dem Gott der Bibel und dem Allah des Korans unterschieden werden müsse. Er halte es aber nicht für eine Sünde, beide Gottesbilder miteinander zu vergleichen und dabei gewisse Ähnlichkeiten festzustellen. Christen sollten laut Kotsch „auf jede Art von Polemik und Pauschalisierung verzichten, auch wenn oder gerade weil das der Stil islamischer Extremisten ist“.