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1

Donnerstag, 2. Februar 2017, 09:05

Irrlehre des Calvinismus /reformatorische Theologie

Hierzu gibt es gute Vorträge :
https://www.youtube.com/watch?v=jmtI5KAHuqI
Erwählung oder freier Wille _ Michael Kotsch//18.01.2014 Teil1

dann weitere 4 Teile

ABDUL - Vorherbestimmung in der Bibel?! Zwang oder freier Wille? Calvinismus Prädestination Calvin

https://www.youtube.com/watch?v=gcFxGAB2sxw

2

Dienstag, 14. Februar 2017, 11:43


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Samstag, 1. April 2017, 17:55

Calvinismus und Islam

Die Lehre Calvins und seiner Jünger:►

Sure 11 119.

Die allein ausgenommen, deren dein Herr Sich erbarmt hat, und dazu hat Er sie erschaffen. Doch das Wort deines Herrn soll erfüllt werden: «Wahrlich, Ich will die Hölle füllen mit Dschinn und Menschen insgesamt.»

Herzliche Grüsse
Hans Peter


Das haben die möglicherweise von Augustinus, auch er ( wie Calvin in Istutitio Bd. 3 Kp 21 ff.) lehrte die Auserwählung zum Heil ( Ersatz für die gefallenen Engel) und die Auserwählung zur Hölle , ohne Möglichkeit zur Buße und Errettung.

Dazu lehrten beide , dass Gott den Sündenfall vorherbestimmt hat. (auch zu lesen in Istitutio Bd 3 von Calvin)

4

Dienstag, 25. April 2017, 17:55

Calvinismus und die Götter der Antike,

Guter Hinweis, gerade im Web gesehen.

Augustinus hat Plato und dessen Höhlengleichnis als Interpretationsregel des Bibeltextes genommen.
So wurde dann in Matt. 13 aus dem Acker die Kirche und aus der kath.
Kirche die allein seligmachende.
Anschließend hat er sich die Götterwelt auf dem Olymp angeschaut,
die natürlich eine reine Dämonenwelt ist und hat deren Verhalten als göttliches Verhalten stilisiert.
Daraus resultiert das Bild eines schizophrenen Gottes.
So haben die auf dem Olymp auch tatsächlich gehandelt.
Ja, der Gott von Augustinus, Calvin, Spurgeon, McArthur, Washer & Co. ist Zeus. Absolute Identität.

Herzliche Grüsse
Hans Peter

http://www.bbkr.ch/forum/showthread.php?t=7145

5

Donnerstag, 27. April 2017, 18:42

AW: Erwählung zum Ewigen Heil

Immer wieder gehörtes Argumentatorium eines Menschen, der meint er könne Gotts Handeln aus seiner sündigen Warte seines verkrümmten Verstandes definieren.
Wer den biblisch geleiteten Verstand durch ein Abstützen auf den eigenen Verstand ersetzt, ersetzt auch Gott durch den Teufel > Geburtsstunde des sogenannten augustinischen Calvinismus.

Gott ist Allmächtig, Gott ist aber mehr. Gott ist Liebe und Gott ist Licht. Gott ist Heilig und Gott ist Gerecht. Diese Grundwesenheiten reichen völlig aus um Gottes Handeln und sein Erlösungswerk und Erlösungsweg für JEDEN Menschen, völlig zu verstehen. Keine dieser Qualitäten wird in seinem biblisch beschriebenen Handeln in irgendeiner Weise durch IHN selbst verletzt.

Wie bringt man nun das alles einfach und unkompliziert zusammen?
Indem man erkennt, dass jeder Sünder in Ewigkeit verloren ist, dass Gottes Liebe das nicht will sondern, dass es Gottes Wille ist alle
Menschen aus dieser Verlorenheit zu retten, indem Er selbst die Strafe eines jedes Sünders auf sich nimmt, für alle Sünden am Kreuz gesühnt hat,
das Problem der Sünde am Kreuz gelöst hat weil ER selbst zur Sünde gemacht wurde, von Gott verlassen wurde und als Sündloser starb. Indem er Gott so völlig zufrieden gestellt hat und nun auf dieser Grundlage JEDEN Menschen zu sich ruft um zu glauben.
Wer nun nicht glaubt dass das Werk jedem gilt der Glauben WILL, geht verloren, wer auf sich selber zählt geht verloren, wer meint Gott wolle nicht alle Menschen retten geht verloren, wer meint Gott könne nicht alle Menschen retten, wer meint Gott brauche verlorene Menschen um Seine Herrlichkeit
zum Ausdruck zu bringen, der denkt halt pervers, schwarz/weiss, in Ying/Yang- oder in anderen unbiblischen Gut/Böse-Mustern von unten; biblisch ist klar: dieser Mensch kennt Gott nicht.
Er ist deshalb verloren weil er sein absolutes Vertrauen nicht in die völlige Gnade Gottes auf Grundlage des einmaligen Werkes Jesu Christi am Kreuz setzt.
Am weissen Thron, da wo er hinkommt, da wird er dann erkennen, dass er nie geglaubt hat was zu glauben ist. In der Ewigen Hölle wird er dann erkennen, dass er dort NIE Sühne erbringen kann, weil er selbst ein unvollkommenes Wesen ist, weil er deswegen NIE wahres Opfer sein kann und dass er deswegen auch in Unendlichkeit der Ewigkeit nichts dazu beitragen kann um selber Sühne zu erbringen. In die Hölle kommt er weil er nicht geglaubt hat. Punkt.
SCHRECKLICK das alles grundsätzlich wissen zu können und wegen philosophischem Eigenstolz und Menschenverehrung in dieser schrecklichen Hölle zu sein. Der Teufel weiss ganz genau weshalb er ewig in die Hölle kommt! Der Calvinist wird auch das daselbst noch erfahren!! …. ausser er tue JETZT und HEUTE wirkliche Busse darüber, noch rufen wir an Christi statt: lass dich mit Gott VERSÖHNEN.

PS: Ein Götze des Calvinisten ist sein Tanz um das Souveränitäts-Kalb. Das Tanzen hält ihn vom Denken und dann vom Glauben ab.

Nur ein perverser, gefallener, sündiger, ewig verlorener Mensch denkt sich aus, dass zu Allmacht und Souveränität Gottes es gehöre jemanden gezielt, willentlich, bewusst in die Hölle zu werfen um sich so zu verherrlichen, obwohl ER anders könnte, wenn er denn nur wollte, aber weil er Souverän sei das eben gerade willentlich nicht tue. Dämonisch geladen solche Gedanken. Schrecklich dieses Gottesbild, grauenhaft, unaussprechlich böse.

Olivier

Herzliche Grüsse
Olivier

http://www.bbkr.ch/forum/showthread.php?t=7160&page=2

6

Donnerstag, 27. April 2017, 18:43

AW: Erwählung zum Ewigen Heil

Lieber Olivier,

ich möchte zu den Beschreibungen was Gott ist, noch eine weitere hinzufügen:
Der Gott aller Gnade 1. Petrus 5,10.
Diese biblische Aussage ist so gewaltig, dass es einen wirklich still stehen lässt. Wenn er der Gott aller Gnade ist, dann bedeutet dies, dass es Gnade nur bei IHM gibt. Es bedeutet, dass es Gnade außerhalb von IHM gar nicht gibt. Es bedeutet aber auch, dass letztlich nur er weiß, was Gnade wirklich ist. Kein Mensch kann wirklich sagen, was Gnade ist. Wir können die Wirkung der Gnade sehen, erfahren, aber was Gnade ist, was sie alles ausmacht, dass kennt allein Gott.

Jetzt kommen plötzlich Menschen und definieren "unwiderstehliche Gnade".
Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es; wer mag es kennen? Jer. 17,9
Die Definition ist von dem Geist, der jetzt wirksam ist, in den Söhnen des Ungehorsams (Eph. 2,2)
Niemand verführe euch mit eitlen Worten, denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. Eph. 5,6
Es sind fürwahr eitle Worte, die in Dordrecht und Westminster formuliert worden sind. Die Gnade, die in Westminster definiert wurde, ist keine Gnade sondern Willkür.
Ausschnitt aus dem Westminster Bekenntnis

Kapitel 7: Von Gottes Bund mit dem Menschen
Artikel 7.1 Keine Beziehung zu Gott ohne gnädigen Bund
Der Abstand zwischen Gott und den Geschöpfen ist so gross, dass die vernunftbegabten Geschöpfe, obwohl sie ihm als ihrem Schöpfer Gehorsam leisten müssen, ihn doch niemals als ihre Seligkeit und ihren Lohn geniessen können, wenn es nicht durch eine freiwillige Herablassung von Gottes Seite geschieht, die er nach seinem Wohlgefallen durch einen Bundesschluss zum Ausdruck bringt.
Artikel 7.2 Der Bund der Werke
Der erste mit dem Menschen geschlossene Bund war ein Bund der Werke, in dem Adam und in ihm seiner Nachkommenschaft unter der Bedingung eines vollkommenen und persönlichen Gehorsams das Leben verheissen wurde.
Artikel 7.3 Der Bund der Gnade aus Glauben
Der Mensch machte sich durch seinen Fall selbst unfähig durch diesen Bund das Leben zu erlangen. So gefiel es dem Herrn, einen zweiten Bund zu schliessen, der gewöhnlich der Gnadenbund genannt wird, durch den er Sündern Leben und Heil durch Jesus Christus umsonst anbietet, indem er von ihnen Glauben verlangt damit sie gerettet werden, und indem er allen denen, die zum Leben verordnet sind, verheisst, seinen heiligen Geist zu geben, um sie zum Glauben willig und fähig zu machen.
Hervorhebung in Artikel 7.3 von mir.

herzliche Grüße

Ulrich

http://www.bbkr.ch/forum/showthread.php?t=7160&page=2

7

Mittwoch, 14. Juni 2017, 09:52

http://www.bibelkreis.ch/themen/Aufklaer…rfuehrungen.pdf

Der Calvinismus ist eine der letzten Verführungen der Christen. Siehe Matth. 24

ralf-fennig

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8

Freitag, 30. Juni 2017, 20:37

Naja, so wichtig ist diese falsche Lehre nicht.

9

Samstag, 1. Juli 2017, 20:43

Oh doch. Nach Gal 1 stehen diese unter Gottes Fluch, nach Offb 22 sind sie draußen.
Ihre Macht und ihr verdrängender Einfuss wächst in Europa und anderen Gebieten täglich.

ralf-fennig

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10

Sonntag, 2. Juli 2017, 06:34

Ja - klar.
Wenn uns volle Erkenntnis erlöst - dann sind die, die die Prädestination überbetonen und an die falsche Stelle setzen, auch verloren.
Mir macht aber mein Gottvertrauen mehr Sorge als meine Lehre.
Wenn ich irgendwo mal etwas Falsches sage weil ich mich in theologischen Höhen verloren habe - dann kommen Andere, die mich irgendwann korrigieren.
Wenn ich mir aber Sorgen mache und damit Gott lästere - dann zeigt sich da Unglaube, den ich nicht will. Auf der anderen Seite soll ich Gott nicht versuchen - also nicht "nichts tun" und warten.
Das sind die Dinge, die ein Christenleben bestimmen.

Gute Lehre ist prima. Und Prinzipien sind auch wichtig. Manchmal gehe ich bei einer Predigt raus, weil ich mich nicht damit gemein machen will.
Aber durch Prädestinationslehre geht niemand verloren.

ralf-fennig

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11

Sonntag, 2. Juli 2017, 06:45

Aus meiner Sicht eine klassische Falschlehre.
Wie die Säuglingstaufe. Wer glaubt ist errettet - auch wenn er nur als Säugling mit Wasser besprenkelt wurde und nie wirklich getauft wurde. Es ist nicht richtig Säuglinge zu "taufen". Oder auf Befehl getauft zu werden (einige Freikirchen üben da ja schon sanften Druck auf Jugendliche aus). Aber diese Erkenntnis ist nicht heilsrelevant.
Einige Russlanddeutsche denken auch das die Frage "dürfen Frauen Hosen tragen?" eine heilsrelevante Seite hat. Und selbst wenn es eine modisch-chice Frauenhose ist verdammen sie jede Frau die keinen Rock trägt. Aus der Bibel lese ich nur heraus das Frauen sich wie Frauen kleiden sollten. Und natürlich sind Röcke die eindeutigere Frauenkleidung - aber ist das wichtig für die Errettung?
Oder ist die Kopfbedeckung wichtig?
Geht ein Mann verloren der mit oder eine Frau die ohne Kopfbedeckung im Gottesdienst sitzt? Der Befehl ist da.
Wie ist es in Familien? Wenn Söhne nach Hebr. 12 Bastarde sind weil sie nie gezüchtigt werden? Sind diese Väter verloren - weil sie eine wichtige, väterliche Eigenschaft (auch Gottes) nicht verstanden haben?

All diese Dinge betreffen auch theologisch-"wichtige" Fragen. Wer ist Gott und wie ist unsere Stellung vor ihm?
Und die hl. Schrift nimmt uns in die Verantwortung uns an ihr zu messen.

12

Sonntag, 2. Juli 2017, 18:27

Es gibt Aussagen in der Bibel die so grundlegend sind, dass von ihnen abhängt ob Himmel oder Hölle.
Andere Weisungen Gottes führen bei Ungehorsam zu Folgen, aber nicht zur Hölle, vielleicht Verlust irdischen Segens.
Klar ist, wer behauptet Gott hätte den Sündenfall VORHERBESTIMMT und will bewußt Menschen - die er speziel dazu geschaffen hat- in die Hölle werfen, ist auf dem Weg zur Hölle.
- Klar ist, dass die auch behaupten , Jesus sei nur für die Auserwählten gestorben und - obwohl es 8x in der Bibel steht, dass Gott will dass ALLE Menschen gerettet werden- behaupten sie,das sei nicht so, nur die Auserwählen seien gemeint, überhaupt sei die Bibel nur für die Auserwählten geschrieben, anderen die Bibel zu geben sei Perlen vor die Säue geworfen.
Nachzulesen bei Benedikt Peters, Spurgeon, Calvin, Augustinus usw.
Auch M.Luther , Augustinermönch, war von dieser teuflichen Lehre verseucht.

ralf-fennig

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13

Montag, 3. Juli 2017, 13:46

Gut - ich kenne jetzt keine Vertreter dieser Lehre die behaupten zu wissen wer "auserwählt" sei und wem man deshalb Bibeln geben darf und wem nicht....
Du beschreibst sehr gut den Unterschied zwischen Falsch- und Irrlehren. Beides ist nicht gut.

14

Samstag, 15. Juli 2017, 18:56

Ulrich


Auserwählung

Gerade heute hörte ich wieder so einen Vortrag über bedingungslose Auswahl. So als habe Gott in der Ewigkeit einige Menschen zum Heil ausgewählt, für uns völlig willkürlich und der Rest hat einfach Pech gehabt. Trotzdem sind sowohl die Auserwählten, als auch die Nichtauserwählten in Ewigkeit zur Ehre Gottes, weil beides nach dem Wohlgefallen Seines Willens geschieht. Stimmt das mit biblischer Lehre überein?

Wir finden in der Bibel schon im Alten Testament den Auserwählten.
[1] Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun.[2] Er wird nicht schreien und nicht rufen und seine Stimme nicht hören lassen auf der Straße.
[3] Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; er wird der Wahrheit gemäß das Recht kundtun.
[4] Er wird nicht ermatten und nicht niedersinken, bis er das Recht auf der Erde gegründet hat; und die Inseln werden auf seine Lehre harren. Jesaja 42,1-4
Weiter wird uns dann noch mitgeteilt, dass der Auswählte in Gerechtigkeit gerufen wurde
Ich, der HERR, ich habe dich gerufen in Gerechtigkeit und ergriff dich bei der Hand; und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, Jesaja 42,6
Man versteht eigentlich sofort, dass sich diese Aussagen alle auf den Herrn Jesus beziehen. ER war der einzige, den Gott in Gerechtigkeit rufen konnte. Wir haben diese beeindruckenden Zitate aus dem Alten Testament in Römer 3
[9] Was nun? Haben wir einen Vorzug? Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als auch Griechen zuvor beschuldigt, dass sie alle unter der Sünde sind,[10] wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
[11] da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht.
[12] Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.“
[13] „Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch.“ „Schlangengift ist unter ihren Lippen.“
[14] „Ihr Mund ist voller Fluchen und Bitterkeit.“
[15] „Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;
[16] Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,
[17] und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.“
[18] „Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“ Römer 3,9-18
Es ist völlig klar, niemand außer dem Herrn Jesus kann der Auserwählte von Jesaja 42 sein. Was ist nun mit der Auserwählung nach Eph. 1 vor Grundlegung der Welt?
[4] wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe;
[5] und uns zuvor bestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst, nach dem Wohlgefallen seines Willens, Eph. 1,4+5
Es ist hier ganz interessant, die Auswahl ist in dem Auserwählten vor Grundlegung der Welt und es ist auch zuvor bestimmt, also vor Grundlegung der Welt, dass die Auserwählten der Sohnschaft teilhaftig sein würden, genau wie der Auserwählte. Wenn wir dann die Stellen weiter untersuchen, die von Auserwählten im Neuen Testament reden, dann stoßen wir auf überraschende Tatsachen.
Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt; Röm. 8,33
Gegen Auserwählte gibt es keine Anklage, weil Gott sie gerechtfertigt hat. Gerechtigkeit ist das Kennzeichen der Auserwählten. In Eph. 1 lesen wir, dass die Zuvorbestimmung zur Sohnschaft ist, es steht dort nicht, dass es eine Zuvorbestimmung zur Gerechtigkeit gegeben hat. Biblische Lehre ist, dass man durch Glauben gerechtfertigt wird (Röm. 5,1). Es ist aus Glauben, damit es nach Gnade sei (Röm. 4,16). Es geht nur deswegen, weil der Gerechte für die Ungerechten gestorben ist, damit er uns zu Gott führe (1. Petr 3,18).
Gott hat vor Grundlegung der Welt Gerechte erwählt. Gerecht wird man durch Glauben, nicht durch Auswahl, aber die Auswahl hat die Bedingung Gerechtigkeit. Aus Glauben nach Gnade gerechtfertigt Entspricht man dem Auswahlkriterium Gottes.

Niemand ist davon ausgenommen, darum spricht auch Röm. 11 von dieser Auswahl der Gnade.
So besteht nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade. Röm. 11,5
Das ist nicht nur in der jetzigen Zeit, sondern zu allen Zeiten so, darauf weißt das "auch" hin.
[22] Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus gegen alle [und auf alle], die glauben. Denn es ist kein Unterschied,[23] denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes
[24] und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist; Röm. 3,22-24
Alle können kommen. Nie hat Gott unter Menschen vom Staube selektiert. 1. Kor. 15 macht so deutlich, was die Folgen davon sind, wenn ein Mensch aus Gott gezeugt und geboren ist. Wir werden das Bild des Himmlischen tragen, so wie wir das Bild des Menschen vom Staub getragen haben.
Die, gegen die es keine Anklage gibt, die Gerechten, sind auch zuvor bestimmt dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein (Röm. 8,29). Die ganze Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen und alle Menschen tragen jetzt einen Leib der Niedrigkeit. Nach Phil. 3,21 wird der Herr Jesus diesen Leib der Niedrigkeit umgestalten zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit und der Geist Gottes lässt es Johannes ganz wunderbar ausdrücken.
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 1. Joh. 3,2
Auserwählte sind in Ewigkeit passend für die Gegenwart Gottes, sie sind dort zu hause, sie gehören dort hin. Gott hat niemanden davon ausgeschlossen.
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, Titus 2,11
[3] [Denn] dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott,
[4] der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1. Tim 2,3+4
Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Matt. 28,11

herzliche Grüße

Ulrich

ralf-fennig

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15

Sonntag, 16. Juli 2017, 14:19

Vergleichbar mit dem Problem der Prophetie:
Erfüllt sich Prophetie weil Gott sie ausgesprochen hat - oder spricht Gott das aus was sich erfüllen wird?
Gott wohnt in einem unzugänglichen Licht außerhalb von Raum und Zeit. Aus der Ewigkeit heraus liegt jeder Tag seiner Schöpfung - vom Anfang, an dem er Himmel und Erde schuf, bis zum jüngsten Tag als offenes Buch vor ihm. Incl. jedes Gedankens, der gedacht wird.
Wenn man vor diesem Hintergrund die Bibel liest vermeidet man den Irrtum der Prädestinationslehre.
Und man versteht auch das Gott nicht "festgelegt" hat das der Mensch am Ende unseres Zeitalters so von allen guten Geistern verlassen ist wie es sich heute abzeichnet. Er achtet unsere freie Entscheidung - und diese Freiheit ist es, die uns Menschen zuverlässig ins Böse führt. Unsere Natur.
Einverstanden?
Frage ist wie sich durch und durch böse Menschen, die die Sünde lieben, bekehren können?

16

Mittwoch, 28. März 2018, 15:37

Was ist Auserwählung nicht


Vorträge von R.Liebi



https://www.youtube.com/watch?v=AO2YRB8zeno


https://www.youtube.com/watch?v=DuHfbaqhdtY

um beurteilen zu können, muss man das wissen.

17

Mittwoch, 28. März 2018, 15:38

Calvinismus = Philosophie

Calvinismus ist eine Spielart der Philosophie, eine religiöse christlich geprägte Philosophie-Richtung.

Vom Calvinismus, also von der Philosophie wegreinigen tut sich schwerlich jemand der einen akademischen Abschluss in Philosophie trägt, aber jedermann der mit der Philosophie abgeschlossen hat.

Kolosser 2,8 Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.
Aussage aus diesem Vers: Wer calvinistisch überzeugt ist und so denkt 8und lehrt) ist zur Beute der Philosophie geworden, er ist eitel, er ist betrogen worden, er geht den Menschenworten nach, er ist mit der Welt verstrickt und er ist nicht Christus orientiert in seinem Denken und Wandeln und er ist kein Nachfolger Christi.

18

Mittwoch, 28. März 2018, 15:38

Calvinismus ist griechischer Götzendienst im christlichen Anstrich. Augustinus hat lange mit sich gerungen, wem er denn die Krone der Philosophie verleihen sollte. Allein diese Überlegungen zeigen wie sich dieser Asket selbst eingeschätzt hat. Ursprünglich tendierte er Richtung Epikur, man lese Apg. 17, entschied sich dann aber für Plato. Nach knapp 1000 Jahren Vermischung von augustinischer Lehre mit anderen Götzenkulten, haben sich dann der Augustiner Luther und der Jurist Calvin aufgemacht um zurück zu Augustinus zu gehen.

Letztlich hat es aber auch Epikur noch geschafft. Der Hypercalvinist John Piper hat den christlichen Hedonismus definiert. Er freut sich darüber, dass er seinen "eigenen Baum" in so tiefem Grund gepflanzt hat. Auf Deutsch kannst du einen Teil seiner Thesen beim CLV kaufen.

Griechische Philosophie ist Dämonenlehre, bitte keine Abschwächung.

19

Donnerstag, 12. April 2018, 19:38

Liebe Brüder und Freunde,

der Calvinismus ist von vorne bis hinten von unten.
[13] Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit.[14] Wenn ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit.
[15] Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche, teuflische.
[16] Denn wo Neid und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat.
[17] Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt. Jak. 3,13-17
Es stehen sich zwei völlig entgegengesetzte Weisheiten gegenüber. Calvinismus, auf Dämonenlehre aufbauend bringt eine irdische, sinnliche, teuflische Weisheit. Menschen, auch Gläubige sind häufig durch Mangel an Weisheit und durch Unverständnis gekennzeichnet. Es ist überraschend, aber Gott gibt willig, er wirft nichts vor (Jak. 1,5). Wir bekommen auch ein sehr gutes Unterscheidungsmittel an die Hand:
Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere? Jak. 3,11
Jetzt ist es schon erstaunlich, dass RL bei der Untersuchung des Calvinismus bei TULIP zu einmal korrekt und dreimal falsch und einmal richtig kommt. Um im Beispiel von Jak. 3,11 zu bleiben, hätten wir aus der gleichen Quelle zweimal Süßes und dreimal Bitteres? Unmöglich.

Nun hat RL seine Promotion an eine Whitefield Seminar in Florida über den zweiten Tempel gemacht. Dies weist den Verfasser nicht unbedingt als Spezialisten in Sachen Calvinismus aus. Schon wenn man Süßes und Bitteres in der gleichen Weisheitsquelle zu finden meint, sollte Vorsicht geübt werden. Bei der Bedingungslosen Auswahl führt RL die Lehre Augustinus unmittelbar auf den Einfluss der griechischen Philosophie bei Augustinus zurück. Weiter verweist er auf die Mitgliedschaft Augustinus bei den Manichäern. Als Verglich führt er auch die Prädestinationslehre im Islam heran. Teuflischer, irdischer und sinnlicher kann eine Quelle wohl nicht sein.

Trotzdem kommt RL zu dem Ergebnis, dass der Lehrpunkt der Calvinisten "Völlige Verdorbenheit der Menschen" biblisch korrekt sei. Untersuchen wir zwei der hier angeführten Bibelstellen, die Begrenzung dient allein dem Erhalt der Lesbarkeit des Beitrages:
[1] auch euch, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden,[2] in denen ihr einst wandeltet nach dem Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten der Gewalt der Luft, des Geistes, der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams;
[3] unter denen auch wir einst alle unseren Wandel führten in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren wie auch die Übrigen. Eph. 2,1-3
Wenn wir den Bibeltext hier wörtlich nehmen, dann wird hier von wandelnden Toten gesprochen. Sie sind und wir waren sicher durch den Geist geleitet, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirksam ist. Wir müssen aber sehr deutlich festhalten, dass Ungehorsam und auch Gehorsam Willensentscheidungen sind. Jemand ist nur dann ungehorsam, wenn er auch hätte gehorsam sein können. Natürlich entspricht der Ungehorsam der Natur, die tot ist und darum durch Sünden und Vergehungen gekennzeichnet ist, man darf jetzt nur nicht behaupten da wäre Automatismus. Das wird zu einem Automatismus wenn das Gewissen wie mit einem Brenneisen gehärtet ist, aber das dauert.

Niemand wird gerichtet wegen dem was er ist, sondern wegen dem, was er getan hat.
Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Off. 20,12
Die zweite Stelle in der RL Abhandlung:
Was nun? Haben wir einen Vorzug? Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als auch Griechen zuvor beschuldigt, dass sie alle unter der Sünde sind, Röm 3,9
Hier macht es durchaus Sinn, im Römerbrief etwas früher zu beginnen. Dann finden wir nämlich, dass Menschen in sich einen Sinn haben, der sie in Übereinstimmung mit den Gedanke Gottes warnt.
[14] Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz,[15] solche, die das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, wobei ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen)
[16] an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird nach meinem Evangelium durch Jesus Christus. Röm. 2,14-16
Wieder geht es um Gericht und um die Frage, ob Menschen persönlich verantwortlich sind. Gewissen bedeutet im wörtlichen Sinne "Mitwissen mit Gott". Die Griechen hatte ein Wort dafür, die Juden nicht. Darum kommt der Begriff im ganzen Alten Testament nicht vor. Aber die Griechen, die sich selbst durch ihren Götzendienst und die Philosophie ein Entschuldigungskonstrukt errichtet hatten, kannten einen Ausdruck für die innere Anklage, wenn man gegen Gott rebelliert. Die Anklage war in den Söhnen des Ungehorsams wirksam, darum waren sie überhaupt Söhne des Ungehorsams.

Völlige Verdorbenheit bedeutet für einen Calvinisten einen Sündenmechanismus in sich zu haben, dem man gar nicht entkommen kann. Aus diesem Grund glaubt der Calvinist, dass die Wiedergeburt dem Glauben und der Versiegelung vorausgeht. Das findet man auch genauso im Westminsterbekenntnis und von dort ist es tatsächlich in der Brüderliteratur angekommen. Die Literaturhinweise führen nicht wirklich zu weiteren Quellen. Brüder nennen keine Quellen, bei einem Vergleich von Medema, Heijkoop und Brockhaus mit den CW und der BT kann man sehr schnell erkennen, dass sie bis aus Nuancen die gleichen Gedanken bringen.

herzliche Grüße

20

Donnerstag, 12. April 2018, 19:39

Re: Internetseite gefunden

Beitragvon BOB » 10.04.2018, 17:29
AW: Calvinismus = Philosophie

Liebe Freunde,

zu dem Punkt Perseverance of the Saints, dem P von TULIP will ich noch eine Anmerkung machen. Das ist der Punkt, den RL mit biblisch richtig bewertet hat.

Perseverance hat drei unterschiedliche Bedeutungen: Ausdauer, Beharrlichkeit und Beharren.
Erst Preservation lässt die Übersetzung von Bewahrung zu, das kommt aber im Westminsterbekenntnis überhaupt nicht vor.
Dort geht es nur um Perseverance also um Beharren. Wenn man das Westminsterbekenntnis Artikel 17 liest, dann geht es da nur um Perseverance.
Auch konservative Übersetzungen des Bekenntnisses ins Deutsche, wie das von Pfarrer Reinhold Widter sprechen nur von Beharren, nie von Bewahrung.

Im Ergebnis spricht Perseverance of the Saints allein von Werkgerechtigkeit. Nur wenn der Heilige bis zum Ende ausharrt wird er errettet. Darin liegt auch heute der Grund,
warum so viele konservative Calvinisten in charismatische Kreise abdriften. Jedes Geisterlebnis ist für sie der Beweis dafür, dass sie sich momentan in einem geretteten Zustand befinden.

Ein Calvinist will gar nicht bis zum Ende bewahrt werden, er muss bis zum Ende ausharren.

RL ist nicht der einzige, der auf Preservation hereingefallen ist. Es ist aber deutlich, Preservation schließt Perseverance aus. Beides gleichzeitig geht gar nicht. Darum ist TULIP in allen fünf Punkten unbiblisch.

herzliche Grüße

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